Paracas - dort, wo die Wüste auf das Meer trifft

Paracas selbst  ist ein typisches Küstenörtchen, dass in den letzten Jahren immens an Popularität gewonnen hat und sicherlich auch in Zukunft weiter gewinnen wird. Es gibt es nicht viele Sehenswürdigkeiten, aber es herrscht eine sehr gelöste Atmosphäre am Strand. Und das ist genau das, was uns in den letzten Tagen in Lima gefehlt hat.

 

Wo liegt Paracas?

Paracas liegt etwa 250 km südlich von Lima. Von dort fahren die Busunternehmen „Cruz del Sur“ oder „Peru Bus“ mehrmals täglich nach  Paracas. Die Fahrt dauert rund 3,5 Stunden und während der Fahrt schöne Ausblicke auf den Pazifik. 

Es ist Wochenende und  die Peruaner strömen mit ihren Familien und Freunden an den Strand. Während wir ein ruhiges Plätzchen bevorzugen, lieben die Südamerikaner die Geselligkeit. Alle tummeln sich Seite an Seite in unmittelbarer Nähe der Strandpromenade und es wird ganz schön eng. Aber nur wenige Meter weiter und man ist „fast“ alleine unterwegs

 

Nationalpark Paracas - Reserva Nacional de Paracas

An der Küstenlinie  erstreckt sich etwa 140 Kilometer  entlang das Naturreservat Paracas, das "Reserva Nacional de Paracas", bestehend aus der Paracas-Halbinsel und –Bucht sowie den „Islas Ballestas“, einer kleinen Inselgruppe vor der Küste. Man kann den Nationalpark entweder im Rahmen einer geführten Tour oder aber auf eigene Faust mit dem Fahrrad erkunden. 

 

Die "Islas Ballestas" ist ein Eldorado für Natur- und Vogelliebhaber. Am Vormittag gibt es mehrere geführte Bootstouren zur Insel. Es ist Wochenende und Menschenmassen warten auf die Abfahrt am Bootssteg. Angesichts der großen Vielzahl der Touristen  haben wir jedoch von einer Tour abgesehen. Das kann nicht im Sinne des Naturschutzes sein. 

 

Nach vier Tagen am Meer geht es mit dem Bus wieder zurück nach Lima. Diesmal haben wir ein gemütliches Hotel mit Garten in Miraflores gebucht. Hier bleiben wir noch zwei Tage, ehe es zurück nach Deutschland geht. 

 

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